Kennst du schon …. Frank?
Die Vielfalt macht’s bei Frank Heise.
Die Mutter Elke, heute noch im hohen Alter aktiv in der WSV-Wassergymnastik, brachte Frank zum Schwimmen denn für eine Mutter von Fehmarn „muss der Junge schwimmen können“.
Mit einem Schulfreund unternahm er erste Versuche im WSV und erhielt bald eine Einladung zum Training der Wettkampfmannschaft. Lieblingstrecken waren schon damals eindeutig die Längeren – wo das hinführt sehen wir heute. Freundschaften für die Jugendzeit und danach sind entstanden, getreu dem nach wie vor aktuellen Motto – mit Menschen umgeben zu sein, die zufällig in sein Leben kamen und mit Absicht geblieben sind.
Aber nur eine Sportart war nicht so „sein Ding“ – egal ob Fußball oder Handball; er probierte alles aus. Dass er letztendlich zum Wasserball kam, ist Michael Lipski (Link: Wasserball – Winsener Schwimmverein) zu verdanken. Seit über 30 Jahren gehört Frank der Herrenmannschaft des WSV an. Große Teile der Geschichte im WSV-Wasserball hat Frank aktiv mitgestaltet. Viele Punktspiele, Aufstieg in die Landesliga Niedersachsen, Vereinswechsel nach Hannover während des Studiums, Rückkehr zum WSV, Wechsel zum Spielbetrieb im Hamburger Verband – große Teile der Geschichte im WSV-Wasserball hat Frank aktiv miterlebt. Und was wäre eine Mannschaftssportart ohne Geselligkeit? Zwischenzeitlich ist das WSV-Team nicht nur im Becken eine „eingeschworene Gemeinschaft“, die Grillabende nach dem Training am Montag gehören einfach dazu und sind fast schon legendär. Getreu seinem Motto „ist er hier mit Absicht geblieben“.
Trotz allem Ausprobieren in den verschiedenen Sportarten, war es doch immer der Ausdauersport der sich wie ein roter Faden durch sein Sportlerleben zog. So kamen schon in frühen Jahren, als Frank noch „Kachelzähler“ war, Laufen und Rennradfahren hinzu. Später, kam es dann wie es kommen musste, es folgte der erste Triathlon.
Vom ersten Finish im „Dreikampf“ mit 17 Jahren bis zum ersten Ironman Finish 2018 mit 49 Jahren, vergingen zwar ein paar Jahrzehnte, aber der Spaß an der Herausforderung in dieser Sportart ist geblieben. Seine Erfolge sprechen für sich: Mittlerweile hat er 3x die Ironman Distanz gefinisht (3,8km Schwimmen,180km Radfahren, 42,2km Laufen). Der Zieleinlauf insb. bei Langdistanzen ist mit vielen emotionalen Momenten verbunden, besonders wenn Freundin und Wegbegleiter aus dem WSV ihm zujubeln. Dies gibt ihm „ein Gefühl, welches ich nicht missen möchte“. Dass auch mit Mitte 50 „noch was geht“ hat er sich 2025 bewiesen und auf der Kurzstrecke (1,5km, 40km, 10km) beim Hamburg Triathlon seine Allzeit-Bestzeit mit 2 Stunden und 21 Minuten aufgestellt – und das mit 56 Jahren. Auch für 2026 gibt es Ziele: 3 Halbdistanzen (1,9km, 90km, 21,1km) auf Sardinien, in Schleswig und beim Ostseeman in Glückburg stehen auf dem Plan und dabei soll erstmalig die 5 Stunden-Marke geknackt werden. Zwei Kurzstrecken und der Hamburg Marathon (idealerweise auch mit Bestzeit unter 3:30 Std.) runden sein Sportprogramm 2026 ab.
Als selbstständiger Unternehmer bedarf es dafür gute Planung und Selbstdisziplin, um die gut 12 Std. Training pro Woche unterzubringen. Denn, es soll ja auch noch Zeit für ein Leben neben dem Sport mit seiner Freundin bleiben
. Sie unterstützt ihn nach Kräften und darf auch selber als ein wenig sportverrückt bezeichnet werden, gemeinsam somit die perfekte Kombination.
Viel Energie zieht er auch als Trainer der „WSV-Mittwochsgruppe“. Teilnehmer für den Triathlon begeistern, Langstreckenschwimmer zu neuen Bestzeiten führen oder generell die Begeisterung wecken neue Herausforderungen anzunehmen macht ihn stolz und zwischenzeitlich findet er die Gruppe „ziemlich cool“.
Keine Lust? Motivationsprobleme kennt Frank nicht; irgendetwas „geht immer“. Das Ziel setzt er sich dabei selbst. Und „Laster“ – gibt es die bei so viel Disziplin überhaupt? Wenige, aber wenn, dann sind es die Kekse seiner Mutter.
Also: „Beweg dich und das immer wieder!“







