Mit Neopren & Quetschie: Winsener Schwimmerinnen und Schwimmer auf Freiwasser-Mission
Vom 4. bis 7. Juli 2025 verwandelte sich der idyllische Cambser See in Mecklenburg-Vorpommern zum Trainingsparadies für fünf engagierte Schwimmerinnen und Schwimmer aus der Triathleten-Schwimmgruppe des Winsener Schwimmvereins. Ausgerüstet mit DLRG-Rettungsabzeichen in Bronze oder Silber und bestens vorbereitet, starteten sie ihr selbstorganisiertes Freiwasser-Trainingswochenende – ein sportliches Highlight unter freiem Himmel.
Top vorbereitet wurde die Gruppe von Britta Kügler, amtierende deutsche Meisterin im Dreikampf Rettungsschwimmen bei der DLRG, die für passende Sicherheitsvorkehrungen für alle sorgte. „Neoprenanzug und Sicherheitsboje sind Pflicht“, betonte Britta, „dazu farbige Badekappen und niemals mit vollem Magen ins Wasser.“ Diese Maßnahmen garantierten nicht nur Sicherheit, sondern auch optimale Sichtbarkeit beim Schwimmen.
Der erfahrene Freiwasserschwimmer Matthias Köstler, der seit 1998 regelmäßig bei Langstrecken-Events wie dem Wakenitz Man (7 oder 14 km) mitschwimmt, hatte den Trainingsplan für das Wochenende ausgearbeitet. Am Samstag standen zwei intensive Einheiten auf dem Programm: Vormittags ein 1,7 Kilometer langes „Dreieck“ im Cambser See, gefolgt von einer ausgedehnten Erholungspause inklusive Schlossbesuch. Am Nachmittag ging es dann auf die 3,5 Kilometer lange Schwimmtour von Cambs nach Zittow. Dort angekommen, stärkten sich die Sportlerinnen und Sportler am Badestrand mit Getränken und Quetschies, um ihre Energiespeicher mit kohlenhydratreichen Snacks für die Rücktour wieder aufzufüllen.
Die fünf Schwimmerinnen und Schwimmer bewegten sich als Gruppe durch das Wasser, wobei der jeweils eingeschlagene Schwimmkurs zu Abweichungen von bis zu 100 Metern auf der Sportuhr führte. Friederike nutzte Flossen, um das ambitionierte Tempo der Masters Schwimmerinnen und Schwimmer mitzuschwimmen. Den intensiven Tag ließen die Athletinnen und Athleten in Schwerin bei einem exquisiten Abendessen mit französisch-japanischer Fusion-Küche ausklingen.
Am Sonntag beendete eine abschließende Trainingseinheit über 2 Kilometer das Freiwasserwochenende. Neben dem sportlichen Fokus standen Gespräche über kommende Wettkämpfe im Mittelpunkt: Ob Hamburg Wasser Triathlon, Inselschwimmen Malente oder das Internationale Glückburger Fördecrossing – die Athletinnen und Athleten planen sowohl Einzelstarts als auch Staffelteilnahmen.
Das Fazit des Wochenendes: Ein sportlich anspruchsvolles, aber auch geselliges Erlebnis mit viel Raum für Austausch, ein starkes Wir-Gefühl und vor allem die pure Freude an der Bewegung in der Natur.